Pîroz be cejna Çarşema Sor!

Nach dem êzîdîschem Kalender beginnt am ersten Mittwoch im April Neujahrs- und Frühlingsfest, das sogenannte „Çarşema Sor“.


Wir wünschen: Frohes Neujahresfest!

 

Die Êzîd:innen (Yezid:innen/Jesid:innen) sind von der Volkszugehörigkeit Kurd:innen. Die Religion des Yezidentums lässt sich bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgen, es wird aber vermutet, dass es deutlich älter ist.

 

Die Êzîd:innen leiden schon immer darunter, dass sie eine doppelte Minderheit sind.


Als Kurd:ínnen sind sie eine ethnische Minderheit im Irak, in der Türkei, in Syrien und im Kaukasus. Innerhalb der sunnitisch geprägten muslimischen Kurden sind sie zusätzlich eine religiöse Minderheit und werden dort unter anderem als vermeintliche "Teufelsanbeter" verfolgt. Obwohl in der êzîdîschen Theologie kein Teufel vorkommt.

 

Bereits im Jahre 1671 wurde von einem osmanischen Mufti einer der blutigsten Kriege gegen die Êzîd:innen geführt, weil sie an den Engel Pfau (Taus-i Melek) glauben.

 

Im Jahr 2014 tötet der IS mehr als 5.000 Menschen, 7.000 wurden versklavt. Über 400.000 Êzîd:innen wurden aus ihrer Heimat vertrieben und flüchteten. Inzwischen leben nach eigenen Einschätzungen 190.000 bis 200.000 Êzîd:innen in Deutschland.

 

Wer mehr erfahren möchte:
[ Bilder und Fakten zum êzîdîschen Neujahr ]

[ Jesiden in Deutschland – Neue Freiheiten für alte Bräuche ]

[ Religion, Kultur und Traditionen der Yeziden ]


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