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Unsere Gedanken zum Weltflüchtlingstag

Heute ist Weltflüchtlingstag. Was sollen wir schreiben?

Ist es das?
43,3 ! Millionen Kinder und Jugendliche sind auf der Flucht.

Oder dass die Zahlen der Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Elend fliehen, so hoch sind wie noch nie zuvor?
108,4 ! Millionen Menschen, Frauen, Männer, Kinder, Babys.
2017 waren es 68,5 Millionen.
Und es werden mehr werden, denn der Klimawandel wird es erzwingen.

Es sind so schlimme Zahlen! 😩

Oder dass in Europa wegen diffusen Ängsten der Flüchtlingsschutz zu Ende geht?
78 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges ist das Bewusstsein für den Wert von Asyl und Flüchtlingsschutz verschwunden.
Der Diskurs ist ganz deutlich rechts!
Die Festung Europa und deren Abschottungspolitik ist menschenverachtend!

Oder dass Afghanistan weiterhin kein sicheres Herkunftsland ist?
Seit 2009 wurden mehr als 100.000 Zivilist*innen getötet oder verletzt.
120.000 afghanische Kinder und Jugendliche sind Vollwaisen.

Oder dass wir hinnehmen, dass Menschen auf der Flucht umkommen?
Seit 1993 sind über 52.760 Menschen an den europäischen Außengrenzen ums Leben gekommen.
Das Mittelmeer ist ein Massengrab.
Wieviele Menschen in den afrikanischen Wüsten umgekommen sind, die Zahl muss ungeheuerlich sein.
Der UNHCR sagt:„Wir gehen davon aus, dass vermutlich mindestens doppelt so viele Menschen auf dem Weg zum Mittelmeer sterben wie im Mittelmeer selbst."

Oder, dass die russischen Bomben über Syrien und der Ukraine fallen.
Denn Putin führt einen furchtbaren Angriffskrieg auf die Ukraine mit unvorstellbaren Gräueltaten.

Aber es gibt so viel mehr Länder in denen Kriege und blutige Konflikte toben …Sudan, Mali, Nigeria, Türkei (gegen die Kurd*innen), Gaza, Irak, man müsste hier mindestens 21 Länder aufzählen

Solange Kriege und gewalttätige Konflikte anhalten, ist es unsere Pflicht, Menschen Schutz zu gewähren.

Solange wir als Welt- und Wertegemeinschaft es nicht schaffen, die Situation in diesen Ländern zu entschärfen, ist es unsere Pflicht, Menschen Schutz zu gewähren.

Die Lehren aus dem Nationalsozialismus und das daraus resultierende Leid der Flüchtlinge sind in diesen Worten zusammengefasst:

"Jede*r hat das Recht, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen."

Helft dabei! Seid laut! Unterstützt! Reicht euch die Hand!

Und helft uns, stark zu sein, dass wir die Unabhängige Lobby für Geflüchtete bleiben und unsere Arbeit weiter und weiter fortsetzen können.

 

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#weltflüchtlingstag

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