Politische Arbeit
Wir befürchten, dass hier vom LAF ein Exempel statuiert werden soll, da in der Ersten Instanz gewonnen wurde - das LAF aber in Berufung gegangen ist.
Moabit hilft war nie nur ein Raum. Es war immer eine Haltung. Und die bleibt. Was sich verändert – und warum das gut ist:
Wir haben nicht aufgegeben, die Stadt hat uns aufgegeben.
Die Journalistin Susanne Memarnia hat dieses sehr gut mit ihrem Kommentar zusammengefasst.
Wir ziehen nun einen klaren Schnitt.
Nicht, weil wir aufgeben – sondern weil wir unsere Energie wieder da einsetzen wollen, wo sie hingehört: bei den Menschen.
Die gute Nachricht zuerst:
Die Gespräche mit der BiM verlaufen aktuell deutlich offener und konstruktiver. Das ist nicht selbstverständlich – und zeigt: Der öffentliche Druck wirkt.
Abstimmung der BVV-Mitte, ob man sich mit Nachdruck für die Verlängerung des Mietvertrages für Moabit hilft e.V. durch die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) einzusetzt.
Jahrelang haben wir für einen tragbaren Mietvertrag und die Anerkennung unserer gesellschaftlich relevanten Arbeit gekämpft.
Was wir dafür bekommen haben? Schweigen. Ablehnung. Mauern. Und jetzt rät man uns, Fördergelder zu beantragen?
Am Mittwoch ist die 28. öffentlichen Sitzung des "Ausschusses für Partizipation und Integration"
Unsere Situation ist auf dem Tagesordnungspunkt! 💪
"Perspektive von Moabit Hilft e.V. am Standort Turmstraße 21 (Haus R)"
Dieses Projekt ist einzigartig und zeigt Frauen, wie es sich anfühlt, sich sicher im eigenen Körper zu fühlen und sich bewusst zu machen, dass sie nicht allein mit ihren Erfahrungen sind.
Der Verein springt seit mehr als zehn Jahren in die Bresche, wenn Behörden versagen – jetzt droht dem Verein das Aus. Ein Artikel von David Rojas Kienzle im nd Neues Deutschland